Wiesbaden Nordenstadt

Einwohnerwachstum und Industrieansiedlungen
Nordenstadt verzeichnet ein stetiges Wachstum der Einwohnerzahlen und zieht zunehmend Industriebetriebe an. Der Ort bietet eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft, in der sich jeder willkommen fühlt.

Soziale und gesundheitstechnische Einrichtungen
In Nordenstadt sind die notwendigen sozialen und gesundheitstechnischen Einrichtungen vorhanden, um den Bedürfnissen der Einwohner gerecht zu werden. Die Gemeinde legt großen Wert auf die Versorgung und das Wohlergehen ihrer Bewohner.

Freizeiteinrichtungen und Vereine
Nordenstadt bietet eine Vielzahl von Freizeiteinrichtungen und Vereinen, die das Gemeinschaftsleben bereichern. Hier findet jeder die Möglichkeit, seinen Interessen nachzugehen und sich aktiv einzubringen.

Tradition und Vielfalt
Neben den wachsenden Industriebetrieben gibt es in Nordenstadt auch traditionelle Bauernhöfe mit Direktvertrieb landwirtschaftlicher Produkte. Diese Kombination aus Moderne und Tradition verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre.

Engagiertes Team in der Ortsverwaltung
Die Einwohner, ansässigen Betriebe und Besucher von Nordenstadt werden von einem bürgerorientierten und engagierten Team in der Ortsverwaltung betreut. Dieses Team setzt sich dafür ein, dass Nordenstadt weiterhin ein lebenswerter Ort bleibt.

Frühe Ursprünge
Es ist durchaus möglich, dass Nordenstadt wie der Nachbarort Wallau bereits seit der Keltenzeit als kleine Siedlung existierte und somit eine über 2000-jährige Geschichte hat.

Erste urkundliche Erwähnung
Die erste urkundliche Erwähnung von Nordenstadt stammt aus dem Jahr 950. König Otto I. schenkte damals einem Vasallen seines Sohnes Ludolf, dem Grafen Gerung, sechs "Hufen" Land in den Gemarkungen Wallau, Breckenheim und Nordenstadt. Jedoch ist Nordenstadt in Wirklichkeit noch viel älter. Es war bereits zur Zeit der fränkischen Besiedlung ein Dorf. Ein Relikt aus dieser Zeit ist ein fränkisches Gräberfeld, das am Ortsausgang des Dorfes gefunden wurde und aus dem 6. Jahrhundert stammt. Es ist sogar möglich, dass Nordenstadt wie Wallau bereits seit der Keltenzeit existiert und somit eine über2000-jährige Geschichte hat.

Nordenstadt im Mittelalter
Im 10. Jahrhundert befand sich Nordenstadt auf einem besonderen Stück Land, das den fränkischen Königen vorbehalten war und als "Königssundergau" bezeichnet wurde. Der Gau war gleichzeitig eine Grafschaft und bildete eine zusammenhängende Verwaltungseinheit. Das Zentrum des Gaues war Mechthildshausen, wo sich auch das Grafengericht befand. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name der Gemeinde mehrmals, von "Norminstatt" zu "Nordinstatt" und "Norstat", später zu "Norderstadt" und schließlich zu "Nordenstadt". Der Name selbst weist auf den fränkischen Ursprung der Bewohner hin und könnte frei übersetzt mit "die Wohnstätte des Nornin oder Norin" bedeuten.

Bedeutende Einflüsse und Veränderungen
Im Laufe der Jahrhunderte hatten verschiedene Herrscher und Institutionen Einfluss auf Nordenstadt. Das Domstift in Mainz besaß große Landflächen in der Gemeinde und erhielt einen Anteil am landwirtschaftlichen Ertrag in Form einer Zehn-Prozent-Abgabe. Auch andere Klöster und Stifte besaßen Güter in Nordenstadt.

Herausforderungen und Wiederaufbau nach dem KriegDer 30-jährige Krieg brachte schwere Zeiten für Nordenstadt. Der Ort wurde mehrfach von feindlichen Truppen durchzogen, geplündert und in Brand gesteckt. Viele Einwohner verloren ihr Leben, und die Bevölkerungszahl sank drastisch. Nach dem Krieg begann jedoch der Wiederaufbau. Die Bauern kultivierten die verwüsteten Felder und bauten ihre Höfe wieder auf. Nordenstadt erholte sich langsam von den Kriegsfolgen.

Neuere Entwicklungen und Moderne
Im 18. Jahrhundert erlebte Nordenstadt wieder eine Zeit des Wohlstands und des Aufschwungs. Im Laufe der Geschichte gab es jedoch immer wieder Herausforderungen, wie Einquartierungen von Truppen während kriegerischer Auseinandersetzungen und wirtschaftliche Belastungen.