Wiesbaden Breckenheim

Natur pur - Wald, Wiesen und Felder
Breckenheim bietet eine malerische Umgebung mit ausgedehnten Wäldern, grünen Wiesen und weitläufigen Feldern. Hier finden Naturliebhaber ideale Bedingungen für lange und erholsame Wanderungen. Besonders beeindruckend sind die größten zusammenhängenden Streuobstwiesen Wiesbadens, die zum Verweilen und Genießen einladen.

Picknickveranstaltungen auf dem Pfingstborngelände
Ein besonderes Highlight sind die Picknickveranstaltungen auf dem großzügig angelegten Pfingstborngelände. Hier können Familien und Freunde zusammenkommen, das idyllische Ambiente genießen und entspannte Stunden verbringen. Das weitläufige Gelände bietet ausreichend Platz für Spiel, Spaß und gemeinsame Aktivitäten.

Eine fränkische Gründung
Breckenheim kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis ins 6. Jahrhundert reicht. Der Name des Ortes, der den Personenname "Brecko" enthält, weist auf eine fränkische Gründung hin. Zusammen mit anderen benachbarten Orten wie Delkenheim, Dotzheim und Erbenheim wurden sie als neue Siedlungen der Franken mit der Endsilbe "-heim" gekennzeichnet.

Archäologische Funde und römische Spuren
Bereits vor rund 6000 Jahren siedelten sich Menschen in der Region an, wie archäologische Funde belegen. Auch die Römer hinterließen ihre Spuren, und eine Römerstraße führte einst von Wiesbaden über Bierstadt, Igstadt und Breckenheim nach Hofheim. Diese historischen Einflüsse haben zur Entwicklung und Vielfalt der Gemeinde beigetragen.

Die erste schriftliche Erwähnung und der Wiederaufbau der Kirche
Im Jahr 950 wurde Breckenheim erstmals in einer Urkunde erwähnt. König Otto I. schenkte auf Bitten seines Sohnes Luidolf dem Vasallen Gerung sechs Königshuben in Wallau und Breckenheim. Die historische Bedeutung von Breckenheim wird durch diese schriftliche Erwähnung deutlich. Die romanische Kirche, die bereits 1280 urkundlich erwähnt wurde, wurde während des 30-jährigen Krieges schwer zerstört. Nur der Turm blieb erhalten und wurde von 1718 bis 1724 in seine heutige Form wiedererrichtet.

Das Wachstum und der dörfliche Charakter
Trotz der großen Neubaugebiete, die in den siebziger Jahren entstanden und die den Stadtteil um das Doppelte vergrößert haben, hat Breckenheim seinen dörflichen Charakter bewahrt. Der alte Ortskern beherbergt die romanische Kirche und erinnert an die historische Vergangenheit des Dorfes. Die enge Verbundenheit der Bewohner mit ihrem Ort spiegelt sich in dem regen Vereinsleben wider, auf das die Breckenheimer besonders stolz sind. Das Vereinsleben hat dazu beigetragen, dass die Neubürger nahtlos in das dörfliche Leben integriert wurden.

Entwicklung zur Wohngemeinde
Breckenheim hat sich zu einer bevorzugten Wohngemeinde entwickelt, die keine gewerbliche Ansiedlung hat. Die günstigen Grundstückspreise und das Fehlen von Industrie haben dazu beigetragen. In den sechziger Jahren wurden große Neubaugebiete erschlossen, und die Einwohnerzahl hat sich innerhalb von zwanzig Jahren verdreifacht. Trotz des Wachstums wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Infrastruktur zu verbessern. Eine neue Kanalisation wurde geschaffen, das Mehrzweckhaus und das Vereinshaus wurden errichtet, und Spielplätze sowie eine Kindertagesstätte entstanden.

Breckenheims Bedeutung als Wohngemeinde
Breckenheim verfügt über ein vielfältiges kulturelles und sportliches Angebot, das durch das rege Vereinsleben geprägt ist. Die zahlreichen Vereine haben sich zu einem Vereinsring zusammengeschlossen und bieten den Bewohnern, egal ob Groß oder Klein, attraktive Freizeitmöglichkeiten. Die Neubürger haben hier eine Heimat gefunden und fühlen sich in Breckenheim wohl. Die Einwohnerzahl ist inzwischen auf 3.600 angewachsen, und die Gemeinde blickt optimistisch in die Zukunft.