Wiesbaden Nordost
Ein reizvoller Stadtbezirk
Der Ortsbezirk Wiesbaden-Nordost, einer der reizvollsten Bereiche der Stadt, beheimatet rund 23.000 Einwohner. Mit seinen auslaufenden Tälern, wie dem Walkmühltal, dem Nerotal, dem Dambachtal und dem Tennelbachtal, bietet der Bezirk eine landschaftlich abwechslungsreiche Umgebung. Waldflächen bedecken etwa zwei Drittel seines Gebietes und von der Platte, einem Vorläufer des Taunus mit der Ruine des ehemaligen Jagdschlosses, genießt man einen beeindruckenden Blick über die Stadt, die Rheinebene bis hin zum Odenwald. Parks wie der Kurpark, das Bowling Green und der Warme Damm tragen zur grünen Atmosphäre des Stadtteils bei.
Die Weinbaunutzung und besondere Sehenswürdigkeiten
Eine Besonderheit in Wiesbaden-Nordost ist die weinbauliche Nutzung eines Teils des Neroberg-Südhangs. Vom Neroberg, dem "Hausberg" der Stadt, hat man einen herrlichen Panoramablick über das in den Hang platzierte Opelbad und die Russisch-orthodoxe Kapelle mit ihren goldenen Kuppeln. Inmitten des Grüns erstreckt sich ein großes Areal mit Villenbebauung aus der Gründerzeit. Ergänzt wird diese durch Mehrfamilienhäuser, die das Stadtbild in Richtung Innenstadt abrunden. Weitere sehenswerte Orte von historischer und baulicher Bedeutung sind das Kurhaus mit der Spielbank, das Hessische Staatstheater, die Nerobergbahn und die Villa Clementine.
Freizeit- und Wirtschaftsmöglichkeiten
Im westlichen Bereich des Ortsbezirks befindet sich das beliebte Freizeitgelände "Alter Friedhof" an der Platter Straße, das seit Jahren immer mehr Besucher anzieht. In der Gegend "Unter den Eichen" befand sich einst der Sitz der ZDF-Sendezentrale. Heutzutage dient das Gelände im ehemaligen Bunker als Gedenkstätte für die Opfer des NS-Regimes. Außerdem wird dieser Bereich von der Hochschule RheinMain und Unternehmen der Medienbranche genutzt. Neben weiteren Behörden wie dem Bundeskriminalamt und dem Hessischen Landesvermessungsamt verteilen sich Hotels, Geschäfte und Gewerbebetriebe über den gesamten Ortsbezirk.
Die Geschichte von Wiesbaden-Nordost
Im heutigen Stadtbezirk Nordost gab es bis zum 19. Jahrhundert nur vereinzelte Gebäude. Die planmäßige Bebauung der Hangseite der Taunusstraße begann im Jahr 1818 und markierte den Abschluss des sogenannten "Historischen Fünfecks". Das Gesellschaftshaus, später als Kursaal bezeichnet, wurde von 1808 bis 1810 entlang der Allee zum Wiesenbrunnen errichtet. In den 1840er Jahren entstanden die ersten Villen an der Sonnenberger Straße gegenüber dem Kurhaus sowie südlichdavon an der Bierstadter Straße. Diese Gebiete wurden zur bevorzugten Wohnlage der wohlhabenden Gesellschaftsschichten und waren von parkähnlichen Gärten umgeben, wodurch sie zum "Grünen Viertel" Wiesbadens wurden.
Die Bebauung im nordwestlichen Bereich der Röderstraße und die Stadterweiterung in nordöstliche Richtung hin zum Geisberg erfolgten erst etwa zwei Jahrzehnte später. In der Nähe der Russischen Kirche, auch als Griechische Kapelle bekannt, entstand nach und nach eine großzügig angelegte Villenbebauung, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit der Erschließung des Nerotals als Wohngebiet ihren Höhepunkt erreichte. Der 1832 eröffnete Alte Friedhof, heute ein Freizeitpark, wurde vollständig in das städtebauliche Bild integriert. Seit der Fertigstellung des Nordfriedhofs im Jahr 1877 fanden dort nur noch relativ wenige Beisetzungen statt. Im Jahr 1888 wurde die Nerobergbahn eröffnet, die einen bequemen Zugang zum Neroberghotel bot und zu einer unverzichtbaren Touristenattraktion für Wiesbaden wurde. Im Jahr 1934 kam das Opelbad als weiterer städtebaulicher Akzent hinzu. Auf dem Gelände des früheren Festplatzes "Unter den Eichen" befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Außenkommando des SS-Sonderlagers Hinzert. Heute erinnert die KZ-Gedenkstätte Unter den Eichen im Carl-von-Ibell-Weg an diese Zeit. Nach dem Krieg siedelten sich in diesem Bereich Unternehmen der Film- und Fernsehbranche an, und von 1964 bis 1984 hatte das ZDF dort seinen Sitz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg prägten insbesondere das 1953 eingeweihte Bundeskriminalamt sowie kleinere Bauprojekte wie das ehemalige Brockhaus-Verlagsgebäude auf dem Leberberg die Baumaßnahmen. Am Rande des Stadtbezirks im Wiesbadener Stadtwald lädt die Ruine des Jagdschlosses Platte, das von 1823 bis 1826 errichtet und 1945 zerstört wurde, zu einem Besuch ein. Es liegt an der Straße, die früher als "platea" bekannt war und seit jeher vom Rhein nach Limburg führt.
Eine Besonderheit in Wiesbaden-Nordost ist die weinbauliche Nutzung eines Teils des Neroberg-Südhangs. Vom Neroberg, dem "Hausberg" der Stadt, hat man einen herrlichen Panoramablick über das in den Hang platzierte Opelbad und die Russisch-orthodoxe Kapelle mit ihren goldenen Kuppeln. Inmitten des Grüns erstreckt sich ein großes Areal mit Villenbebauung aus der Gründerzeit. Ergänzt wird diese durch Mehrfamilienhäuser, die das Stadtbild in Richtung Innenstadt abrunden. Weitere sehenswerte Orte von historischer und baulicher Bedeutung sind das Kurhaus mit der Spielbank, das Hessische Staatstheater, die Nerobergbahn und die Villa Clementine.
Freizeit- und Wirtschaftsmöglichkeiten
Im westlichen Bereich des Ortsbezirks befindet sich das beliebte Freizeitgelände "Alter Friedhof" an der Platter Straße, das seit Jahren immer mehr Besucher anzieht. In der Gegend "Unter den Eichen" befand sich einst der Sitz der ZDF-Sendezentrale. Heutzutage dient das Gelände im ehemaligen Bunker als Gedenkstätte für die Opfer des NS-Regimes. Außerdem wird dieser Bereich von der Hochschule RheinMain und Unternehmen der Medienbranche genutzt. Neben weiteren Behörden wie dem Bundeskriminalamt und dem Hessischen Landesvermessungsamt verteilen sich Hotels, Geschäfte und Gewerbebetriebe über den gesamten Ortsbezirk.
Die Geschichte von Wiesbaden-Nordost
Im heutigen Stadtbezirk Nordost gab es bis zum 19. Jahrhundert nur vereinzelte Gebäude. Die planmäßige Bebauung der Hangseite der Taunusstraße begann im Jahr 1818 und markierte den Abschluss des sogenannten "Historischen Fünfecks". Das Gesellschaftshaus, später als Kursaal bezeichnet, wurde von 1808 bis 1810 entlang der Allee zum Wiesenbrunnen errichtet. In den 1840er Jahren entstanden die ersten Villen an der Sonnenberger Straße gegenüber dem Kurhaus sowie südlichdavon an der Bierstadter Straße. Diese Gebiete wurden zur bevorzugten Wohnlage der wohlhabenden Gesellschaftsschichten und waren von parkähnlichen Gärten umgeben, wodurch sie zum "Grünen Viertel" Wiesbadens wurden.
Die Bebauung im nordwestlichen Bereich der Röderstraße und die Stadterweiterung in nordöstliche Richtung hin zum Geisberg erfolgten erst etwa zwei Jahrzehnte später. In der Nähe der Russischen Kirche, auch als Griechische Kapelle bekannt, entstand nach und nach eine großzügig angelegte Villenbebauung, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit der Erschließung des Nerotals als Wohngebiet ihren Höhepunkt erreichte. Der 1832 eröffnete Alte Friedhof, heute ein Freizeitpark, wurde vollständig in das städtebauliche Bild integriert. Seit der Fertigstellung des Nordfriedhofs im Jahr 1877 fanden dort nur noch relativ wenige Beisetzungen statt. Im Jahr 1888 wurde die Nerobergbahn eröffnet, die einen bequemen Zugang zum Neroberghotel bot und zu einer unverzichtbaren Touristenattraktion für Wiesbaden wurde. Im Jahr 1934 kam das Opelbad als weiterer städtebaulicher Akzent hinzu. Auf dem Gelände des früheren Festplatzes "Unter den Eichen" befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Außenkommando des SS-Sonderlagers Hinzert. Heute erinnert die KZ-Gedenkstätte Unter den Eichen im Carl-von-Ibell-Weg an diese Zeit. Nach dem Krieg siedelten sich in diesem Bereich Unternehmen der Film- und Fernsehbranche an, und von 1964 bis 1984 hatte das ZDF dort seinen Sitz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg prägten insbesondere das 1953 eingeweihte Bundeskriminalamt sowie kleinere Bauprojekte wie das ehemalige Brockhaus-Verlagsgebäude auf dem Leberberg die Baumaßnahmen. Am Rande des Stadtbezirks im Wiesbadener Stadtwald lädt die Ruine des Jagdschlosses Platte, das von 1823 bis 1826 errichtet und 1945 zerstört wurde, zu einem Besuch ein. Es liegt an der Straße, die früher als "platea" bekannt war und seit jeher vom Rhein nach Limburg führt.
Zusammenfassung
Wiesbaden-Nordost ist ein Stadtbezirk, der mit seiner reizvollen Umgebung und seinen historischen Sehenswürdigkeiten beeindruckt. Die Kombination aus grünen Parklandschaften, Weinbauflächen, prachtvoller Villenbebauung und bedeutenden Bauten wie dem Kurhaus und der Russisch-orthodoxen Kapelle verleiht dem Bezirk einen besonderen Charme. Mit der Nutzung des Geländes "Unter den Eichen" durch Unternehmen der Medienbranche und der Präsenz von Behörden und Wirtschaftsbetrieben ist Wiesbaden-Nordost auch ein wichtiger Standort für Arbeit und Freizeit. Die Geschichte des Stadtbezirks spiegelt sich in den verschiedenen Bauprojekten und der Entwicklung der Wohn- und Gewerbegebiete wider. Wiesbaden-Nordost ist ein Ort, der sowohl Einheimische als auch Besucher mit seiner Vielfalt und Attraktivität begeistert.
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