Wiesbaden Frauenstein
Das Tor zum Rheingau
Frauenstein, ein Stadtteil am westlichen Rand von Wiesbaden, gilt als Tor zum Rheingau. Mit seiner reizvollen Landschaft, geprägt von Wein- und Obstanbau, und der bekannten Burg Frauenstein ist der Ort ein Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern. In diesem Artikel werden wir uns mit Frauenstein und seiner Geschichte befassen und die Besonderheiten dieses idyllischen Stadtteils genauer betrachten.
Frauenstein - Ein Überblick
Lage und Einwohnerzahl
Frauenstein liegt am westlichen Rand von Wiesbaden und beherbergt rund 2.500 Einwohner. Umgeben von einer malerischen Landschaft, ist der Ort geprägt von Weinbergen und Obstbaumkulturen.
Die Burg Frauenstein und der Weinbau
Die Burg Frauenstein wurde um das Jahr 1200 auf einem Felsvorsprung namens "Spitzer Stein" erbaut und ist damit genauso alt wie der Frauensteiner Weinbau, möglicherweise sogar älter. Noch heute sind Reste des Turms der Burg erhalten und wurden restauriert. Der Weinbau hat in Frauenstein eine lange Tradition und prägt die Region.
Berühmte Besucher und Wahrzeichen
Johann Wolfgang von Goethe besuchte Frauenstein während seines zweiten Aufenthalts in Wiesbaden im Jahr 1815, um geologische Studien durchzuführen. Der Goethestein, ein aus Natursteinen errichteter Obelisk, erinnert an diesen Besuch des Dichters. Ein weiteres bekanntes Wahrzeichen ist die "tausendjährige Linde" neben der katholischen Kirche St. Georg im Ortskern. Der Brunnen vor der Kirche wird von der Figur des heiligen Georg gekrönt.
Fachwerkhäuser und der Europa-Weinberg
Frauenstein ist bekannt für seine gut erhaltenen Fachwerkhäuser, darunter der Falkersche Hof in der Georgstraße und der Schönbornsche Hof in der Kirschblütenstraße. Auf der Straße nach Georgenborn befindet sich das Schloss Sommerberg, während der Europa-Weinberg am Ortseingang in der Nähe des Grorother Hofes die Verbundenheit mit den europäischen Nachbarn im Weinbau dokumentiert.
Natur und Erholung
Frauenstein bietet gepflegte Spazier- und Wanderwege durch eine vielfältige Landschaft. Besonders reizvoll sind die Täler des Erlenbaches, Leierbaches, Grorother Baches und Lippbaches. Der Sommerberghang entlang des Erlenbachtales ist ökologisch wertvoll und bekannt als "Schlangenbiotop" für die Aesculapnatter. Gemütliche Gasthäuser laden zum Verweilen ein und während der Kirschblüte im Frühling verwandeln sich die Hänge und Obstbaumkulturen von Frauenstein in einen weißen Blütenrausch.
Frauenstein liegt am westlichen Rand von Wiesbaden und beherbergt rund 2.500 Einwohner. Umgeben von einer malerischen Landschaft, ist der Ort geprägt von Weinbergen und Obstbaumkulturen.
Die Burg Frauenstein und der Weinbau
Die Burg Frauenstein wurde um das Jahr 1200 auf einem Felsvorsprung namens "Spitzer Stein" erbaut und ist damit genauso alt wie der Frauensteiner Weinbau, möglicherweise sogar älter. Noch heute sind Reste des Turms der Burg erhalten und wurden restauriert. Der Weinbau hat in Frauenstein eine lange Tradition und prägt die Region.
Berühmte Besucher und Wahrzeichen
Johann Wolfgang von Goethe besuchte Frauenstein während seines zweiten Aufenthalts in Wiesbaden im Jahr 1815, um geologische Studien durchzuführen. Der Goethestein, ein aus Natursteinen errichteter Obelisk, erinnert an diesen Besuch des Dichters. Ein weiteres bekanntes Wahrzeichen ist die "tausendjährige Linde" neben der katholischen Kirche St. Georg im Ortskern. Der Brunnen vor der Kirche wird von der Figur des heiligen Georg gekrönt.
Fachwerkhäuser und der Europa-Weinberg
Frauenstein ist bekannt für seine gut erhaltenen Fachwerkhäuser, darunter der Falkersche Hof in der Georgstraße und der Schönbornsche Hof in der Kirschblütenstraße. Auf der Straße nach Georgenborn befindet sich das Schloss Sommerberg, während der Europa-Weinberg am Ortseingang in der Nähe des Grorother Hofes die Verbundenheit mit den europäischen Nachbarn im Weinbau dokumentiert.
Natur und Erholung
Frauenstein bietet gepflegte Spazier- und Wanderwege durch eine vielfältige Landschaft. Besonders reizvoll sind die Täler des Erlenbaches, Leierbaches, Grorother Baches und Lippbaches. Der Sommerberghang entlang des Erlenbachtales ist ökologisch wertvoll und bekannt als "Schlangenbiotop" für die Aesculapnatter. Gemütliche Gasthäuser laden zum Verweilen ein und während der Kirschblüte im Frühling verwandeln sich die Hänge und Obstbaumkulturen von Frauenstein in einen weißen Blütenrausch.
Geschichte von Frauenstein
Die Entstehung der Burg und Konflikte
Um das Jahr 1300 verkaufte Siegfried IV. von Frauenstein die Burg mit ihrem Grundbesitz und Hörigen an den Erzbischof von Mainz. Die Burg dientedem Erzbischof als Flankensicherung für den Rheingau. Allerdings führte dies zu jahrhundertelangen Streitigkeiten zwischen Kurmainz und den Grafen von Nassau, da diese darauf achteten, dass der Ort nicht weiter vergrößert wurde. Die umliegenden nassauischen Höfe spielten eine Rolle bei dieser Blockade.
Adelsfamilien und schöne Fachwerkhäuser
Im Laufe der Zeit erwarben verschiedene Adelsfamilien Anteile an der Burg Frauenstein und errichteten im Ort die heute noch erhaltenen schönen Fachwerkhäuser. Die Burg selbst war selten kriegerischen Bedrohungen ausgesetzt, verfiel aber Ende des 18. Jahrhunderts schnell. Im Jahr 1544 löste sich Frauenstein von der Muttergemeinde Schierstein und wurde eine eigenständige Pfarrei. Die katholische Kirche im Ort ist dem heiligen Georg und der heiligen Katharina geweiht.
Von der Grafenschaft Nassau zum preußischen Ort
Im Jahr 1803 gelangte Frauenstein in den Besitz des Grafen von Nassau. 1808 wurde die Leibeigenschaft abgeschafft und den Einwohnern wurde Freizügigkeit gewährt. 1866 wurde Frauenstein preußisch und 1871 endete die Zahlung von Zehnten. Im Jahr 1928 wurde Frauenstein nach Wiesbaden eingemeindet. Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche wurde 1959 erbaut.
Um das Jahr 1300 verkaufte Siegfried IV. von Frauenstein die Burg mit ihrem Grundbesitz und Hörigen an den Erzbischof von Mainz. Die Burg dientedem Erzbischof als Flankensicherung für den Rheingau. Allerdings führte dies zu jahrhundertelangen Streitigkeiten zwischen Kurmainz und den Grafen von Nassau, da diese darauf achteten, dass der Ort nicht weiter vergrößert wurde. Die umliegenden nassauischen Höfe spielten eine Rolle bei dieser Blockade.
Adelsfamilien und schöne Fachwerkhäuser
Im Laufe der Zeit erwarben verschiedene Adelsfamilien Anteile an der Burg Frauenstein und errichteten im Ort die heute noch erhaltenen schönen Fachwerkhäuser. Die Burg selbst war selten kriegerischen Bedrohungen ausgesetzt, verfiel aber Ende des 18. Jahrhunderts schnell. Im Jahr 1544 löste sich Frauenstein von der Muttergemeinde Schierstein und wurde eine eigenständige Pfarrei. Die katholische Kirche im Ort ist dem heiligen Georg und der heiligen Katharina geweiht.
Von der Grafenschaft Nassau zum preußischen Ort
Im Jahr 1803 gelangte Frauenstein in den Besitz des Grafen von Nassau. 1808 wurde die Leibeigenschaft abgeschafft und den Einwohnern wurde Freizügigkeit gewährt. 1866 wurde Frauenstein preußisch und 1871 endete die Zahlung von Zehnten. Im Jahr 1928 wurde Frauenstein nach Wiesbaden eingemeindet. Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche wurde 1959 erbaut.
Zusammenfassung
Frauenstein, als Tor zum Rheingau, besticht durch seine malerische Landschaft, den Weinbau und seine historischen Wahrzeichen. Die Burg Frauenstein, der Goethestein, die tausendjährige Linde und die schönen Fachwerkhäuser verleihen dem Ort einen besonderen Charme. Frauenstein lädt Besucher zum Verweilen und Entdecken ein. Mit seinen Weinlehrpfaden, Wanderwegen und gemütlichen Gasthäusern bietet der Ort Erholung und Genuss. Die bewegte Geschichte von Frauenstein spiegelt sich in den historischen Gebäuden und dem kulturellen Erbe wider. Frauenstein ist ein Ort, der Geschichte, Natur und Weinbau auf harmonische Weise miteinander verbindet.
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