Wiesbaden Dotzheim
Ein lebendiger Stadtteil mit Geschichte
Mit über 27.000 Einwohnern ist Dotzheim heute der zweitgrößte Stadtteil von Wiesbaden. Trotz seiner Einbeziehung in die größere Einheit der Stadt konnte Dotzheim seine Eigenständigkeit und Identität bewahren. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Entwicklung von Dotzheim und betrachten seine kulturellen und sportlichen Aktivitäten sowie seine geografische Lage.
Die geografische Lage von Dotzheim
Dotzheim wird im Norden und Nordwesten hauptsächlich durch den bewaldeten Hochtaunus, wie die Hohe Wurzel und den Schläferskopf, geprägt. Das von dort nach Süden führende Weilburger Tal bestimmt ebenfalls das Landschaftsbild. Durch den alten Ortskern verläuft das Tal und mündet im weiteren Verlauf in das ausgedehnte Belzbachtal. Das Belzbachtal wird im Westen durch den "Schiersteiner Hang" und im Osten durch den "Wiesbadener Kessel" begrenzt.
Kulturelles und sportliches Leben in Dotzheim
Dotzheim kann auf ein vielfältiges kulturelles und sportliches Geschehen zurückblicken, das auch nach der Eingliederung in Wiesbaden seine Eigenständigkeit bewahrt hat. Die Dotzheimer Vereine tragen dazu bei, dass der Stadtteil lebens- und liebenswert bleibt. Veranstaltungen wie die kulturell geprägten "Dotzheimer Tage", das Kohlhecker Veranstaltungsprogramm, der jährliche "Dibbemarkt" im September auf dem zentralen Pfarrer-Luja-Platz und die Wiederentdeckung des Ur-Dotzheimer Weingewächses "Judenkirsch" zeigen die Vielfalt des kulturellen Angebots. Ein attraktives Heimatmuseum ergänzt das kulturelle Angebot.
Weitere Stadtteilfeste im Freudenberg, Sauerland und Schelmengraben sowie das jährliche Winzerfest in den Winzerhöfen tragen zur lebendigen Atmosphäre bei. Besucher aus dem In- und Ausland zieht es auch zum Schloss Freudenberg mit seiner einzigartigen Ausstellung "Erfahrungsfeld der Sinne".
Kulturelles und sportliches Leben in Dotzheim
Dotzheim kann auf ein vielfältiges kulturelles und sportliches Geschehen zurückblicken, das auch nach der Eingliederung in Wiesbaden seine Eigenständigkeit bewahrt hat. Die Dotzheimer Vereine tragen dazu bei, dass der Stadtteil lebens- und liebenswert bleibt. Veranstaltungen wie die kulturell geprägten "Dotzheimer Tage", das Kohlhecker Veranstaltungsprogramm, der jährliche "Dibbemarkt" im September auf dem zentralen Pfarrer-Luja-Platz und die Wiederentdeckung des Ur-Dotzheimer Weingewächses "Judenkirsch" zeigen die Vielfalt des kulturellen Angebots. Ein attraktives Heimatmuseum ergänzt das kulturelle Angebot.
Weitere Stadtteilfeste im Freudenberg, Sauerland und Schelmengraben sowie das jährliche Winzerfest in den Winzerhöfen tragen zur lebendigen Atmosphäre bei. Besucher aus dem In- und Ausland zieht es auch zum Schloss Freudenberg mit seiner einzigartigen Ausstellung "Erfahrungsfeld der Sinne".
Geschichte von Dotzheim
Die Geschichte von Dotzheim reicht weit zurück. Nach dem Zusammenbruch der römischen Herrschaft und dem Sieg des fränkischen Merowingerkönigs Chlodwig über die Alemannen begann die planmäßige fränkische Besiedlung der Region. Dotzheim entstand als Ansiedlung im Tal des Belzbachs, und der Ort erhielt im Laufe der Zeit den Namen Dotzheim. Es gibt jedoch ältere Siedlungsbelege aus der keltischen Zeit, insbesondere in Form von Steinkistengräbern, die auf das vierte Jahrhundert vor Christus zurückgehen.
Auch die Römer hinterließen ihre Spuren in Dotzheim. Im Jahr 222 wurde ein Altar gestiftet, der heute noch als Fragment erhalten ist. Die schriftliche Überlieferung setzt jedoch erst im 12. Jahrhundert ein. Ab dem 13. Jahrhundert hatten verschiedene Adelsgeschlechter,die sich "von Dotzheim" nannten, Einfluss in der Region. Klöster wie St. Alban, Klarenthal und Eberbach besaßen ebenfalls Güter in Dotzheim. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Dotzheim zu einer Gemeinde mit eigener lokaler Selbstverwaltung. Das Dorfgericht wurde im Jahr 1386 erstmals erwähnt, und im Jahr 1430 war Dotzheim bereits durch Zäune und Falltore geschützt.
Im 16. Jahrhundert fand die Reformation Einzug in Dotzheim, und ab 1569 gab es einen evangelischen Pfarrer. Im Jahr 1610 wurde Dotzheim von einem Brand heimgesucht, bei dem etwa 50 Prozent der Bausubstanz zerstört wurde. Der Dreißigjährige Krieg hatte ebenfalls gravierende Auswirkungen auf den Ort, und im Jahr 1644 war Dotzheim praktisch unbewohnt. Es dauerte viele Jahre, bis sich die Gemeinde von den Kriegsfolgen erholte.
Im 18. Jahrhundert stabilisierten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse, und im 19. Jahrhundert entwickelte sich Dotzheim zu einer Wohnsitzgemeinde für Bauarbeiter, die in der benachbarten "Weltkurstadt" Wiesbaden arbeiteten. Im Jahr 1889 wurde Dotzheim an die "Langenschwalbacher Bahn" angeschlossen, was zu einem florierenden Industrie- und Gewerbegebiet rund um den Bahnhof führte. Heute wird die stillgelegte Bahnstrecke von der "Nassauischen Touristik-Bahn" als Museumsbahn genutzt.
Unter der Führung engagierter Bürgermeister erhielt Dotzheim im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ein neues Rathaus, Schulen, den Waldfriedhof und einen vorbildlichen Fluchtlinien-Bebauungsplan, der wertvolle landwirtschaftliche Flächen schützte.
Auch die Römer hinterließen ihre Spuren in Dotzheim. Im Jahr 222 wurde ein Altar gestiftet, der heute noch als Fragment erhalten ist. Die schriftliche Überlieferung setzt jedoch erst im 12. Jahrhundert ein. Ab dem 13. Jahrhundert hatten verschiedene Adelsgeschlechter,die sich "von Dotzheim" nannten, Einfluss in der Region. Klöster wie St. Alban, Klarenthal und Eberbach besaßen ebenfalls Güter in Dotzheim. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Dotzheim zu einer Gemeinde mit eigener lokaler Selbstverwaltung. Das Dorfgericht wurde im Jahr 1386 erstmals erwähnt, und im Jahr 1430 war Dotzheim bereits durch Zäune und Falltore geschützt.
Im 16. Jahrhundert fand die Reformation Einzug in Dotzheim, und ab 1569 gab es einen evangelischen Pfarrer. Im Jahr 1610 wurde Dotzheim von einem Brand heimgesucht, bei dem etwa 50 Prozent der Bausubstanz zerstört wurde. Der Dreißigjährige Krieg hatte ebenfalls gravierende Auswirkungen auf den Ort, und im Jahr 1644 war Dotzheim praktisch unbewohnt. Es dauerte viele Jahre, bis sich die Gemeinde von den Kriegsfolgen erholte.
Im 18. Jahrhundert stabilisierten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse, und im 19. Jahrhundert entwickelte sich Dotzheim zu einer Wohnsitzgemeinde für Bauarbeiter, die in der benachbarten "Weltkurstadt" Wiesbaden arbeiteten. Im Jahr 1889 wurde Dotzheim an die "Langenschwalbacher Bahn" angeschlossen, was zu einem florierenden Industrie- und Gewerbegebiet rund um den Bahnhof führte. Heute wird die stillgelegte Bahnstrecke von der "Nassauischen Touristik-Bahn" als Museumsbahn genutzt.
Unter der Führung engagierter Bürgermeister erhielt Dotzheim im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ein neues Rathaus, Schulen, den Waldfriedhof und einen vorbildlichen Fluchtlinien-Bebauungsplan, der wertvolle landwirtschaftliche Flächen schützte.
Zusammenfassung
Dotzheim hat im Laufe seiner Geschichte eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Trotz der Eingliederung in die Stadt Wiesbaden hat Dotzheim seine Eigenständigkeit bewahrt und ein vielfältiges kulturelles und sportliches Leben entwickelt. Der Stadtteil profitiert von seiner geografischen Lage mit der Nähe zum Hochtaunus und dem Weilburger Tal. Die Geschichte von Dotzheim reicht bis in die römische Zeit zurück, und die kulturellen und historischen Schätze machen Dotzheim zu einem besonderen Ort. Dotzheim ist ein lebendiger Stadtteil, der stolz auf seine Vergangenheit ist und gleichzeitig in die Zukunft blickt.
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