Wiesbaden Auringen
Der Strukturwandel von Auringen - Vom Bauerndorf zum Wohnvorort
Auringen, einst ein lebens- und liebenswertes Dorf nahe am Taunus gelegen, hat sich seit der Eingemeindung nach Wiesbaden vor über 30 Jahren stark verändert. In diesem Artikel werden wir den Strukturwandel des Ortsbezirks Auringen genauer betrachten und die Entwicklung vom Bauerndorf zum beliebten Wohnvorort nachzeichnen.
Aus der Geschichte Auringens
Die Anfänge des Dorfes
Auringen wurde erstmals im Jahr 1252 urkundlich erwähnt, obwohl der Ursprung des Dorfes in die Zeit der germanischen Landnahme zurückreicht. Der Ortsname und andere historische Kriterien deuten auf ein hohes Alter hin, wie beispielsweise das günstige Klima und die fruchtbaren Böden. Auringen liegt auf einer Lößdecke, die für gute landwirtschaftliche Bedingungen sorgt.
Auringen wurde erstmals im Jahr 1252 urkundlich erwähnt, obwohl der Ursprung des Dorfes in die Zeit der germanischen Landnahme zurückreicht. Der Ortsname und andere historische Kriterien deuten auf ein hohes Alter hin, wie beispielsweise das günstige Klima und die fruchtbaren Böden. Auringen liegt auf einer Lößdecke, die für gute landwirtschaftliche Bedingungen sorgt.
Der Wandel zum Wohnvorort
Der Einfluss der Baukonjunktur
Bereits im 19. Jahrhundert begann Auringen sich zu verändern. Das schnelle Wachstum der benachbarten Stadt Wiesbaden und die damit verbundene Baukonjunktur boten vielen Auringern neue Arbeitsmöglichkeiten. Der Bau der Bahnlinie im Jahr 1879 ermöglichte es den Einwohnern, als Handwerksgesellen in Wiesbaden, Mainz oder Höchst zu arbeiten. Zunächst blieben viele Einwohner jedoch weiterhin in der Landwirtschaft tätig.
Der Strukturwandel nach 1950
Nach dem Zweiten Weltkrieg beschleunigte sich der Strukturwandel in Auringen. Die Einkommensverhältnisse der Pendler verbesserten sich, während die Erlöse aus der Landwirtschaft sanken. Immer mehr Menschen wandten sich von der Landwirtschaft ab. Auringen verlor zunehmend seine dominierende landwirtschaftliche Stellung.
Von der Mischgemeinde zum Wohnvorort
Handwerk und Gewerbe waren einst eng mit der Landwirtschaft verbunden, aber nach 1900 entwickelten sie sich zunehmend eigenständig. Es gab sogar Ansätze einer industriellen Entwicklung, die jedoch später zum Erliegen kam. Bereits 1961 wurde Auringen als Wohngemeinde charakterisiert, und die Wohnfunktion rückte immer mehr in den Vordergrund. Seit dem 1. Januar 1977 ist Auringen ein Stadtteil von Wiesbaden.
Zahlen und Fakten zum Strukturwandel
Der Strukturwandel hat deutliche Spuren in Auringen hinterlassen. Die Einwohnerzahl stieg von 455 im Jahr 1939 auf 3.248 im Jahr 2002. Die Anzahl der Wohngebäude erhöhte sich von 108 im Jahr 1950 auf 661 im Jahr 1992, und die Zahl der Wohnungen stieg von 142 auf 1.161 im selben Zeitraum. Die Hof- und Gebäudeflächen weiteten sich von 5,9 Hektar im Jahr 1948 auf 55,7 Hektar im Jahr 1993 aus. Der Strukturwandel wurde auch durch Verbesserungen der Infrastruktur deutlich. Es wurden Straßen aus- und neugebaut, eine Kanalisation und eine vollbiologische Kläranlage errichtet. Die Wasserversorgung wurde verbessert, der Sportplatz erweitert und verschiedene Gebäude wie ein Feuerwehrgerätehaus, ein kommunaler Kindergarten, eine Trauerhalle und eine Mehrzweckhalle gebaut.
Bereits im 19. Jahrhundert begann Auringen sich zu verändern. Das schnelle Wachstum der benachbarten Stadt Wiesbaden und die damit verbundene Baukonjunktur boten vielen Auringern neue Arbeitsmöglichkeiten. Der Bau der Bahnlinie im Jahr 1879 ermöglichte es den Einwohnern, als Handwerksgesellen in Wiesbaden, Mainz oder Höchst zu arbeiten. Zunächst blieben viele Einwohner jedoch weiterhin in der Landwirtschaft tätig.
Der Strukturwandel nach 1950
Nach dem Zweiten Weltkrieg beschleunigte sich der Strukturwandel in Auringen. Die Einkommensverhältnisse der Pendler verbesserten sich, während die Erlöse aus der Landwirtschaft sanken. Immer mehr Menschen wandten sich von der Landwirtschaft ab. Auringen verlor zunehmend seine dominierende landwirtschaftliche Stellung.
Von der Mischgemeinde zum Wohnvorort
Handwerk und Gewerbe waren einst eng mit der Landwirtschaft verbunden, aber nach 1900 entwickelten sie sich zunehmend eigenständig. Es gab sogar Ansätze einer industriellen Entwicklung, die jedoch später zum Erliegen kam. Bereits 1961 wurde Auringen als Wohngemeinde charakterisiert, und die Wohnfunktion rückte immer mehr in den Vordergrund. Seit dem 1. Januar 1977 ist Auringen ein Stadtteil von Wiesbaden.
Zahlen und Fakten zum Strukturwandel
Der Strukturwandel hat deutliche Spuren in Auringen hinterlassen. Die Einwohnerzahl stieg von 455 im Jahr 1939 auf 3.248 im Jahr 2002. Die Anzahl der Wohngebäude erhöhte sich von 108 im Jahr 1950 auf 661 im Jahr 1992, und die Zahl der Wohnungen stieg von 142 auf 1.161 im selben Zeitraum. Die Hof- und Gebäudeflächen weiteten sich von 5,9 Hektar im Jahr 1948 auf 55,7 Hektar im Jahr 1993 aus. Der Strukturwandel wurde auch durch Verbesserungen der Infrastruktur deutlich. Es wurden Straßen aus- und neugebaut, eine Kanalisation und eine vollbiologische Kläranlage errichtet. Die Wasserversorgung wurde verbessert, der Sportplatz erweitert und verschiedene Gebäude wie ein Feuerwehrgerätehaus, ein kommunaler Kindergarten, eine Trauerhalle und eine Mehrzweckhalle gebaut.
Auringen als beliebter Wohnvorort
Die attraktive Lage
Auringen hat sich aufgrund seiner äußerst günstigen und zentralen Lage zu einem beliebten Wohngebiet entwickelt. Man lebt hier im Grünen, ist aber dennoch stadtnah und hat eine schnelle Anbindung an die Autobahn A3. Diese Kombination aus Naturverbundenheit und guter Verkehrsanbindung macht Auringen für viele Menschen attraktiv.
Bevölkerungswachstum und Integration
Durch die Eingemeindung nach Wiesbaden und den Strukturwandel hat sich die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren um fast 50 Prozent erhöht. Von 2.193 Einwohnern im Jahr 1977 stieg sie auf 3.248 Einwohner im Jahr 2002. Mit der Integration der Neubürger ist auch die Anzahl der Auringer Vereine erheblich gewachsen. Die Mitgliederzahl liegt inzwischen bei etwa 1.500, was auf eine insgesamt positive Entwicklung des Ortsbezirks Auringen schließen lässt.
Auringen hat sich aufgrund seiner äußerst günstigen und zentralen Lage zu einem beliebten Wohngebiet entwickelt. Man lebt hier im Grünen, ist aber dennoch stadtnah und hat eine schnelle Anbindung an die Autobahn A3. Diese Kombination aus Naturverbundenheit und guter Verkehrsanbindung macht Auringen für viele Menschen attraktiv.
Bevölkerungswachstum und Integration
Durch die Eingemeindung nach Wiesbaden und den Strukturwandel hat sich die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren um fast 50 Prozent erhöht. Von 2.193 Einwohnern im Jahr 1977 stieg sie auf 3.248 Einwohner im Jahr 2002. Mit der Integration der Neubürger ist auch die Anzahl der Auringer Vereine erheblich gewachsen. Die Mitgliederzahl liegt inzwischen bei etwa 1.500, was auf eine insgesamt positive Entwicklung des Ortsbezirks Auringen schließen lässt.
Zusammenfassung
Der Strukturwandel von Auringen, vom Bauerndorf zum Wohnvorort, ist ein deutliches Beispiel dafür, wie sich die Zeiten und Bedürfnisse einer Gemeinde im Laufe der Jahre verändern können. Durch die günstige Lage, die gute Anbindung an die Stadt und den Ausbau der Infrastruktur hat sich Auringen zu einem attraktiven Wohngebiet entwickelt. Die Einwohnerzahl ist stark angestiegen, und der Ortsbezirk konnte sich durch die Integration der Neubürger und das Wachstum der Vereine positiv entwickeln. Auringen zeigt, wie sich eine Gemeinde im Laufe der Zeit an neue Herausforderungen anpassen kann und dabei ihren Charme und ihre Lebensqualität bewahrt.
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