Mainz Marienborn
Idyllischer Stadtteil mit geschichtsträchtigem Kern
Marienborn, im Südwesten der Landeshauptstadt Mainz gelegen, ist der zweitkleinste Stadtteil und überrascht mit seiner ruhigen Atmosphäre und dörflichem Charakter. Dass sich der Ort zwischen der Bahnlinie Mainz-Alzey und dem Autobahnkreuz Mainz-Süd zu einem beliebten Wohnvorort entwickeln würde, schien anfangs keineswegs vorherbestimmt.
Römische Spuren und mittelalterliche Siedlung
Schon in römischer Zeit existierte hier eine gut ausgebaute Straße nach Gallien, an der sich römische Villen befanden. Erst im 10. Jahrhundert begann die Rodung der Wälder, um Siedlungsflächen anzulegen. In dieser Zeit entstand auch eine Kapelle, die auf Geheiß von Erzbischof Willigis (975-1011) errichtet wurde. Aus dem Namen "Kapelle zu Brunnen" entwickelte sich im Laufe der Zeit "Born" und im 17. Jahrhundert schließlich "Marienborn".
Wallfahrtsort und militärisches Hauptquartier
Die heutige katholische Pfarrkirche St. Stephan mit ihrem barocken Inneren wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Das Gnadenbild im Altar stammt bereits aus dem 15. Jahrhundert und zieht bis heute zahlreiche Pilger zur Wallfahrt nach Marienborn.
Im 18. und 19. Jahrhundert war Marienborn wichtiger Bestandteil des Festungswalls rund um Mainz. Die Lage am Fuß des rheinhessischen Plateaus eignete sich hervorragend als militärisches Hauptquartier. Davon zeugen auch Ereignisse wie die Rückeroberung von Mainz durch ein preußisches Heer im Jahr 1793 und die Anwesenheit von Johann Wolfgang von Goethe, der im Chausseehaus Teile seines "Reinecke Fuchs" schrieb.
Eingemeindung und moderne Entwicklung
Mit dem Bau der Bahnlinie nach Alzey im Jahr 1871 erhielt Marienborn den direkten Anschluss an Mainz. 1969 erfolgte schließlich die Eingemeindung in die Landeshauptstadt.
Heute profitieren die Bewohner von der Nähe zum ZDF und zum Forschungszentrum des Glasherstellers SCHOTT. Der dörfliche Charakter mit dem mittelalterlichen Grundriss und den typischen Gehöften rund um die Kirche ist erhalten geblieben. Ein reges Vereinsleben, kirchliche Aktivitäten und Feste wie die "Marienborner Kerb" oder der Weihnachtsmarkt stärken die Gemeinschaft im Stadtteil.
Schon in römischer Zeit existierte hier eine gut ausgebaute Straße nach Gallien, an der sich römische Villen befanden. Erst im 10. Jahrhundert begann die Rodung der Wälder, um Siedlungsflächen anzulegen. In dieser Zeit entstand auch eine Kapelle, die auf Geheiß von Erzbischof Willigis (975-1011) errichtet wurde. Aus dem Namen "Kapelle zu Brunnen" entwickelte sich im Laufe der Zeit "Born" und im 17. Jahrhundert schließlich "Marienborn".
Wallfahrtsort und militärisches Hauptquartier
Die heutige katholische Pfarrkirche St. Stephan mit ihrem barocken Inneren wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Das Gnadenbild im Altar stammt bereits aus dem 15. Jahrhundert und zieht bis heute zahlreiche Pilger zur Wallfahrt nach Marienborn.
Im 18. und 19. Jahrhundert war Marienborn wichtiger Bestandteil des Festungswalls rund um Mainz. Die Lage am Fuß des rheinhessischen Plateaus eignete sich hervorragend als militärisches Hauptquartier. Davon zeugen auch Ereignisse wie die Rückeroberung von Mainz durch ein preußisches Heer im Jahr 1793 und die Anwesenheit von Johann Wolfgang von Goethe, der im Chausseehaus Teile seines "Reinecke Fuchs" schrieb.
Eingemeindung und moderne Entwicklung
Mit dem Bau der Bahnlinie nach Alzey im Jahr 1871 erhielt Marienborn den direkten Anschluss an Mainz. 1969 erfolgte schließlich die Eingemeindung in die Landeshauptstadt.
Heute profitieren die Bewohner von der Nähe zum ZDF und zum Forschungszentrum des Glasherstellers SCHOTT. Der dörfliche Charakter mit dem mittelalterlichen Grundriss und den typischen Gehöften rund um die Kirche ist erhalten geblieben. Ein reges Vereinsleben, kirchliche Aktivitäten und Feste wie die "Marienborner Kerb" oder der Weihnachtsmarkt stärken die Gemeinschaft im Stadtteil.
Mainz Marienborn vereint dörfliche Idylle mit der Nähe zur Großstadt. Die geschichtsträchtige Vergangenheit, die gute Infrastruktur und das aktive Vereinsleben machen den Stadtteil zu einem lebenswerten Ort für alle, die Ruhe und gleichzeitig die Annehmlichkeiten einer Stadtwohnung schätzen.
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