Mainz Amöneburg
Ein kleiner Stadtbezirk mit großer Geschichte
Amöneburg, der kleinste Stadtbezirk der drei "AKK-Gemeinden" (Amöneburg, Kastel und Kostheim), liegt entlang des Rheins zwischen den Stadtteilen Wiesbaden-Biebrich und Mainz-Kastel. Obwohl Amöneburg klein an Größe und Einwohnerzahl ist, ist es durch das seit 1864 ansässige Dyckerhoff-Zementwerk weltbekannt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte von Amöneburg und die Entwicklung des Stadtbezirks.
Geschichtliche Verwirrungen und Grenzlage
Amöneburg gehört politisch zur Stadt Wiesbaden und wird vom Biebricher Rathaus aus verwaltet. Dies weist auf geschichtlich verworrene Verhältnisse hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg legten die Alliierten den Rhein als Grenze zwischen der US-amerikanischen und der französischen Besatzungszone fest. Dies führte dazu, dass die Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim zur Stadt Wiesbaden gehören sollten. Obwohl es immer wieder Versuche gab, die Vororte nach Mainz zurückzuführen, blieb diese Entscheidung bis heute bestehen. Amöneburg hat eine lange Geschichte der Grenzlage, die bereits im Mittelalter zwischen verschiedenen Territorien verlief.
Die Industrialisierung und wirtschaftlicher Aufschwung
Amöneburg ist ein vergleichsweise junger Stadtbezirk. Obwohl bereits die Römer hier siedelten, begann die systematische Erschließung erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Ansiedlung von Fabriken brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im Jahr 1852 wurde die Rheinische Glasfabrik gegründet, gefolgt von der Fabrik zur Herstellung künstlichen Düngers der Gebrüder Albert im Jahr 1861. Im Jahr 1864 gründete Wilhelm Gustav Dyckerhoff mit seinen Söhnen ein Zementwerk, das bis heute besteht. Mit dem Wachstum der Fabriken stieg auch die Einwohnerzahl von Amöneburg kontinuierlich an.
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau
Der Zweite Weltkrieg brachte große Zerstörungen nach Amöneburg, einschließlich der Sprengung der Kaiserbrücke im Jahr 1904. Doch trotz der Kriegsschäden folgten Wiederaufbau und Wirtschaftswunderjahre, die den Unternehmen gute Erträge und den Menschen ein gutes Auskommen brachten. Die Gemeinde wuchs durch Neubauten immer weiter.
Das moderne Amöneburg
Heute prägen moderne Büro- und Wohnhäuser, eine schmucke Kindertagesstätte und eine tolle Sportanlage an der Kaiserbrücke das Ortsbild von Amöneburg. Der feine Zementstaub und die rauchenden Fabrikschornsteine gehören längst der Vergangenheit an. Moderne Umwelttechniken haben es geschafft, dass Industrie und Mensch auf engstem Raum gut miteinander lebenkönnen. Ein reges Vereinsleben sorgt für Unterhaltung und der engagierte Ortsbeirat vertritt die Interessen des Stadtteils.
Ein Besuch in Amöneburg
Ein Spaziergang durch Amöneburg und der Besuch einer der zahlreichen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen sind sehr zu empfehlen. Trotz seiner kleinen Größe hat Amöneburg eine reiche Geschichte und bietet eine charmante Mischung aus Industrie, moderner Architektur und naturbelassenem Rheinufer.
Amöneburg gehört politisch zur Stadt Wiesbaden und wird vom Biebricher Rathaus aus verwaltet. Dies weist auf geschichtlich verworrene Verhältnisse hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg legten die Alliierten den Rhein als Grenze zwischen der US-amerikanischen und der französischen Besatzungszone fest. Dies führte dazu, dass die Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim zur Stadt Wiesbaden gehören sollten. Obwohl es immer wieder Versuche gab, die Vororte nach Mainz zurückzuführen, blieb diese Entscheidung bis heute bestehen. Amöneburg hat eine lange Geschichte der Grenzlage, die bereits im Mittelalter zwischen verschiedenen Territorien verlief.
Die Industrialisierung und wirtschaftlicher Aufschwung
Amöneburg ist ein vergleichsweise junger Stadtbezirk. Obwohl bereits die Römer hier siedelten, begann die systematische Erschließung erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Ansiedlung von Fabriken brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im Jahr 1852 wurde die Rheinische Glasfabrik gegründet, gefolgt von der Fabrik zur Herstellung künstlichen Düngers der Gebrüder Albert im Jahr 1861. Im Jahr 1864 gründete Wilhelm Gustav Dyckerhoff mit seinen Söhnen ein Zementwerk, das bis heute besteht. Mit dem Wachstum der Fabriken stieg auch die Einwohnerzahl von Amöneburg kontinuierlich an.
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau
Der Zweite Weltkrieg brachte große Zerstörungen nach Amöneburg, einschließlich der Sprengung der Kaiserbrücke im Jahr 1904. Doch trotz der Kriegsschäden folgten Wiederaufbau und Wirtschaftswunderjahre, die den Unternehmen gute Erträge und den Menschen ein gutes Auskommen brachten. Die Gemeinde wuchs durch Neubauten immer weiter.
Das moderne Amöneburg
Heute prägen moderne Büro- und Wohnhäuser, eine schmucke Kindertagesstätte und eine tolle Sportanlage an der Kaiserbrücke das Ortsbild von Amöneburg. Der feine Zementstaub und die rauchenden Fabrikschornsteine gehören längst der Vergangenheit an. Moderne Umwelttechniken haben es geschafft, dass Industrie und Mensch auf engstem Raum gut miteinander lebenkönnen. Ein reges Vereinsleben sorgt für Unterhaltung und der engagierte Ortsbeirat vertritt die Interessen des Stadtteils.
Ein Besuch in Amöneburg
Ein Spaziergang durch Amöneburg und der Besuch einer der zahlreichen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen sind sehr zu empfehlen. Trotz seiner kleinen Größe hat Amöneburg eine reiche Geschichte und bietet eine charmante Mischung aus Industrie, moderner Architektur und naturbelassenem Rheinufer.
Zusammenfassung
Amöneburg, der kleinste Stadtbezirk der "AKK-Gemeinden", kann stolz auf seine Geschichte und seine Entwicklung sein. Vom industriellen Aufschwung über die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs bis hin zum Wiederaufbau und der Modernisierung hat Amöneburg eine beeindruckende Transformation durchgemacht. Heute ist es ein lebendiger und attraktiver Stadtbezirk, der seinen Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet.
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